Mittwoch, 17. Juli 2013
eBook-Reader am Strand
Nachdem gerade in weiten Teilen Deutschlands der Sommer Einzug gehalten hat und wir auch mitten in der Urlaubszeit sind, stellt sich die Frage, wie praktisch die eBook-Reader tatsächlich am Strand sind.

Klar, beim Kofferpacken sind die ein rießiger Vorteil. Mit guten 100 Gramm sind viele eBook-Reader deutlich leichter als ein einziges Buch und nehmen auch nur deutlich weniger Platz ein. Wer sich nicht für einen Titel für die Reise entscheiden kann, dem werden die Vorteile des Readers im Gepäck noch deutlicher.

Doch wie praktisch ist der eBook-Reader, wenn man erstmal angekommen ist?

Angst vor spiegelnden oder kaum lesbaren Displays braucht man wegen der Sonneneinstrahlung jedenfalls nicht zu haben. Durch die e-Ink-Displays, die Bildschirmoberfläche und die einstellbaren Kontraste ist gute Lesbarkeit auch bei Sonneneinstrahlung sichergestellt.

Problematischer wird es beim Sand. Währen man Bücher einfach ausschütteln kann, kann der Reader durch den Sand minimal verkratzt werden oder Sand in die Anschlüsse bekommen. Das sollte, sofern man ihn wieder sauber macht, kein Problem sein, allerdings überschadet ein Buch den Aufenthalt am Strand wohl etwas unbeschadeter.

Der letzte Punkt ist das Diebstahlrisiko. Am Strand oder dem Pool ist ja immer Vorsicht geboten, sofern man Wertsachen einfach liegen lässt. Ein eBook-Reader ist wegen der Preises für ein potenziellen Dieb natürlich deutlich interessanter als ein Buch. Hier ist also größere Vorsicht geboten.

Insgesamt kann man aber als Fazit ziehen, dass die reine Lesbarkeit mit einem eBook-Reader am Strand defintiv gegeben ist. Man muss sich nur etwas einschränken, da man einen Reader ohne Schutzhülle nicht einfach wie ein Buch dem Sand aussetzen kann oder es einfach unbeaufsichtigt herumliegen lassen kann.



Mittwoch, 29. Mai 2013
Stifung Warentest nimmt eBook-Reader unter die Lupe
In der Juni-Ausgabe des "test"-Magazin der Stiftung Warentest wurden diesmal insgesamt 13 eBook-Reader genauer betrachtet.

Während sich auf den vorderen Plätzen die üblichen Verdächtigen tummeln, über die auch hier im Blog schon geschrieben wurde, haben die ersten 5 Plätze zudem eines gemeinsam:

Alle verfügen über eine Hintergrundbeleuchtung.

Ausschlaggebend dafür war die Tatsache, dass eine eingebaute Hintergrundbeleuchtung besonders schonend für die Augen ist, was besonders bei häufigem Lesen stark ins Gewischt fällt.

Demnach landet auf Platz 1 der Kindle Paperwhite vor dem etwas günstigeren Tolino Shine.

Außerdem betonte die Stiftung Warentest, dass ein Tablet ein eBook-Reader wohl nicht eins zu eins ersetzen könne, da sie zwar allesamt über eine Hintergrundbeleuchtung verfügen, ein Tablet bei starker Sonneneinstrahlung aber niemals ein ähnlich gut lesbaren Bildschirm aufweisen würden wie ein eBook-Reader.

Außerdem sprechen die Teils großen Gewichtunterschiede, sowie die Akkulaufzeiten für Bücherfans klar für einen eBook-Reader.



Montag, 15. April 2013
Toline Shine Teil 2
Seit meinem letzten Beitrag zur eBook-Reader-Neuerscheinung Tolino Shine ist etwas Zeit vergangen, wodurch ich die Gelegenheit hatte, mir selbigen etwas genauer anzuschauen.
Vorab kann man sagen, dass er mich zwar nicht enttäuscht hat, aber eben auch keine wirkliche Sensation im Vergleich mit den Amazon Readern darstellt. Ein guter Reader, gut verarbeitet, und definitiv kein Fehlkauf.

Unter zugegebenermaßen nicht ganz realen Bedingungen, also bei durchgängiger maximaler Helligkeit, büßt der Shine wie zu erwarten deutlich an Akkuleistung ein. Dennoch waren immer noch um die 40 Stunden Benutzung möglich, ohne erneut laden zu müssen, was aber insgesamt als guten Wert betrachten kann.

Punkten kann der Reader bei der Anbindung an eBook-Shops. Während der Kindle nur auf das Amazon-Format zugreifen kann, liest der Tolino Shine das gängige ePub-Format, was einen Zugriff auf die allermeisten eBooks ermöglicht. Außerdem bestätigt sich die Vermutung, dass die beteiligten Buchhändler eine wirklich große Auswahl liefern und einen Amazon definitiv nicht vermissen lassen.

Zwar ist der vorinstallierte und demnach komfortablerer Zugang, jeweils nur über den Shop möglich, bei dem der Toline Shine gekauft worden ist, allerdings kann man seine Bücher im Prinzip überall dort kaufen, wo das ePub-Format angeboten wurden. Nur das laden auf den Reader klappt im vorgegebenen Shop einfach am bequemsten.

Auch die Bedienung ist gut das Gerät macht auch nach einiger Benutzung noch einen wirklich wertigen Eindruck. Das Display ist klar, hell und reagiert problemlos.

Im Vergleich zum Kindle oder anderen Readern ist die Ausstattung ansonsten aber eher mager. Bilder und Musik können nicht abgespielt werden, genauso wie z.B. keine Notizen erfasst werden können.

Insofern werden vor allem dabei die Vorteile des Kindle deutlich.
Insgesamt aber trotzdem ein guter Kauf, das lesen eines eBook wirklich gut beherrscht.