Der Tolino Shine
Bisher war Amazon mit der Kindle-Serie ja sehr dominant auf dem Markt der eReader.
Das liegt insofern ja auch Nahe, als dass Amazon eine sehr große Auswahl an verfügbaren Büchern liefern kann.
Die gleiche Ausgangssituation besitzen aber auch die großen Online-Buchhändler, wovon sich nun vier an er Zahl der zusammengeschlossen haben, um Amazon den Kampf anzusagen.
Herausgekommen ist der Tolino Shine, eine Zusammenarbeit der Buchhandelsspezialisten Thalia, Weltbild, Hugendubel, dem Club Bertelsmann und der deutschen Telekom, die sich wohl die für technische Komponente und einen Teil des Vertriebs verantwortlich zeigt.
Dieser Zusammenschluss sorgt dafür, dass der Tolino Shine mit weitem Abstand mehr deutschsprachige Inhalte anbieten kann, als Amazon mit dem Kindle. Außerdem ist der Preis mit 99 EUR auch recht attraktiv.
Der Bildschirm orientiert sich mit 6 Zoll an den Maßen der Konkurrenz, ist aber mit 185 Gramm etwas leichter als manch andere Reader.
Zudem ist auch die Auflösung mit 1024x768 Pixeln wirklich gut. Bei diesen Vorteilen scheint klar, dass der Kompromisse bei der Akklaufzeit machen muss. Zwar mit über 90 Stunden nach wie vor sehr lang, aber eben etwas kürzer als die Konkurrenz.
Fazit:
Alles in allem hat der Tolino aber das Zeug, die Augen der Kundem zum leuchten zu bringen und seinem Namen damit alle Ehre zu machen.
alexmerk am 18. März 13
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Reader im Vergleich
Man hört inzwischen ja immer mal wieder, dass die Zeit der ebook-Reader vorbei ist.
Und tatsächlich, die Verkäufe gehen auch zurück, dennoch hat er sich am Markt behauptet. Und allen Unkenrufen zum Trotz erfreut er sich bei Besitzern größter Beliebtheit.
Ich habe ja bereits den Trekstor 4.0 mit dem Kindle 4 verglichen und dabei den Kindle als das technisch überlegenere Produkt bezeichnet. Bei den Kollegen von Chip.de bin ich nun auf einen ausführlicheren Test gestoßen.
Platz 1 belegt der Amazon Kindle Papierwhite. Damit scheint die Premiere, einen Ebook-Reader mit beleuchtetem Display anzubieten, für Amazon gelungen. Selbst bei heller Beleuchtung kann man dadurch auf annähernd weißem Hintergrund super lesen. Außerdem reagiert er schnell und der Touchscreen setzt Befehle gekonnt um.
Auf Platz 2 folgt dann der Sony PRS-T2.
Der Kindle 4 liegt auf Platz 4 und der Trekstor Pyrus auf Platz 10, was mich ehrlichgesagt überrascht, da auch die Rubrik Preis/Leistung gewertet wurde und er besonders da viel zu bieten hat.
Ansonsten Sichert sich Kobo gleich mit 3 Geräten, nämlich in absteigender Reihenfolge mit dem Glo, dem Mini und dem Touch die Plätze 3, 5 bzw. 6.
Ähnlich wie Platz 1 verfügt auch der Glo über eine weiße Hintergrundbeleuchtung. Zudem unterstützt er das ePub-Format, das jeder Shop – bis auf amazon – anbietet, und bietet damit etwas mehr Unabhängigkeit.
Ansonsten ist Bookeen noch mit dem Odyssey HD Frontlight und dem Odyssey 2013 auf den Plätzen 8 und 9 vertreten.
Wer die alle Details will, klickt am besten mal bei chip.de rein.
alexmerk am 14. Februar 13
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Kopf Geld Jagd eBook Rezension
Heute geht es einmal nicht um die technische Seite der eBook-Reader, sondern um Inhalt über eben jenen. Anlass ist das eBook „Kopf Geld Jagd“, das ich die letzten Wochen gelesen habe.
Inhaltlich geht es um die Geschichte des Finanzinvestors Florian Homm, der sich auf den internationalen Finanzmärkten als „Heuschrecke“ einen Namen gemacht hat und von einem auf den anderen tag untergetaucht ist. Zwischenzeitlich wurde er als „Antichrist der Finanzbranche“ bezeichnet.
Das Buch ist alles in allem sehr unterhaltsam geschrieben und beginnt mit Homms frühen Jahren in Deutschland. Als Enkel der Versandhauslegende Neckermann empfand er gleichzeitig Bewunderung und Verachtung für „Necko“, wie er seinen Onkel Josef Neckermann nannte. Dennoch setzte er sich zum Ziel, reicher als eben jener zu werden. Mit seinen 2 Metern Größe wurde er außerdem erfolgreicher Jugend-Basketballspieler und ging nach einem Jahr in Paris auf die Business School in Harward, die er nach zwischenzeitlichen Problemen außergewöhnlich gut abschloss. Zusätzlich gibt Homm ins seiner Biographie aus Auskunft über interessante Facetten aus seinem Privatleben, wie der Zeit als 18jähriger Gigolo in Paris, seiner Drogenvergangenheit und den familiären Problem. Florian Homm hatte in meisten Dingen, die er begann, außerordentlichen Erfolg. Er wurde zum angesehenen Studenten in Harvard, hatte diverse Ämter am Campus inne und wurde auch im Sport zunehmend erfolgreich.
Als nach ersten Erfolgen im Investment-Banking eine Profikarriere in der NBA zugunsten der Finanzbranche ablehnte, und gleichzeitig einen der begehrtesten Plätze für Absolventen im internationalen Finanzgesehen bekam, beginnt eine wilde Reise durch alle Höhen und Tiefen, beruflich wie Privat, an deren Ende Florian Homm zwar den Großteil seines Vermögens verloren, die Freude an vielen Dingen aber wohl wiedergefunden hat.
Nette Anekdoten, unterhaltsame Sequenzen und Insider-Einblicke in die Finanzwelt machen das Buch zu einem sehr abwechslungsreichen und nicht zu wirtschafts-lastigen Titel.
Fazit: Eine Empfehlung für alle, die Interesse an Biographien und der Finanzwelt haben.
alexmerk am 30. Januar 13
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